Der Decksteiner Weiher ist der größte künstlich angelegte Parkweiher in Köln. Er erstreckt sich in einem leichten Bogen auf einer Länge von gut zwei Kilometern.
Ende der 1920er bis Anfang der 1930er Jahre wurde er vom damaligen Stadtbaurat Theodor Nussbaum realisiert. Dabei diente der städtebauliche Gesamtplan von Fritz Schumacher als Grundlage. Da Nussbaum ein Freund des Wassersports war, entwarf er den Weiher auch als Übungsstrecke fürs Rudern.
Bis heute weist die Anlage einen hohen Freizeitwert auf. Der Decksteiner Weiher ist sowohl ein beliebtes Ausflugsziel für Spaziergänger, die unter den schattigen Bäumen breiter Alleen flanieren, als auch Sportstätte für Jogger und Walker. Am Ufer gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Verweilen sowie einen Bootsverleih und eine Minigolfanlage unweit des Haus am See. Sehenswert ist auch das Decksteiner Fort als Teil der einst gewaltigen Kölner Festungsanlage.
Der Untergrund des Weihers war ursprünglich durch 5 x 5 Meter große Betonplatten abgedichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurden große Teile der Anlage zerstört, die Abdichtung erfolgte nunmehr mit Ton.
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