Im Abwassernetzwerk Rheinland sind kommunale Dienstleister der Wasserwirtschaft aus derzeit 19 Städten in NRW mit rund 2,5 Millionen Einwohnenden organisiert. Zweck des Netzwerkes sind neben dem fachlichen Austausch, das Engagement in passenden Kooperationen und die Bündelung von Mitteln, um die bestmöglichen Lösungen für die Kommunen im Bereich der Wasserwirtschaft zu erreichen.
Die derzeit teilnehmenden kommunalen Unternehmen haben teils stark divergierende Aufgaben. So betreiben die Partner in einigen Städten zum Beispiel auch die Versorgung mit Trinkwasser, das Friedhofsmanagement, die Straßenbeleuchtung oder die Abwasserreinigung. In anderen Städten werden Kläranlagen durch sondergesetzliche Wasserverbände betrieben. Die gemeinsamen Schwerpunkte im Abwassernetzwerk Rheinland sind deshalb die Planung, der Bau und die Bewirtschaftung der Kanalnetze und die Aktivitäten rund um den Klimaschutz und die Klimafolgenanpassung.
Alle Aktivitäten der Netzwerkpartner dienen einem bedeutenden Teil der Daseinsvorsorge für die Einwohnerinnen und Einwohner der Kommunen. Entsprechend wird auch im Netzwerk nach den Kriterien der Wirtschaftlichkeit kooperiert, um die vorhandenen Potenziale lösungsorientiert zu entwickeln und für alle nutzbar zu machen.
Das Abwassernetzwerk Rheinland wurde 2004 gegründet und trifft sich mindestens viermal jährlich zum unmittelbaren Erfahrungsaustausch über abgestimmte Themenschwerpunkte. Jeweils wechselnde Gastgeber aus dem Kreis der im Netzwerk tätigen Kommunen richten die meist halbtägigen Veranstaltungen aus. Zusätzlich werden in spezifischen Fachgruppen Projekte vorangetrieben. Derzeit existieren die zwei Fachgruppen „Kommunikation“ und „Regenwasserbewirtschaftung“.
Einmal im Jahr veranstaltet das Abwassernetzwerk Rheinland für alle Mitarbeitenden der Teilnehmerkommunen die sogenannte Regionalkonferenz zu jeweils wechselnden Themenschwerpunkten. Aktuell wird das Format hinsichtlich einer zukunftsweisenden, nachhaltigen Entwicklung in der Wasserwirtschaft geschärft.
Wenn Sie als Kommune Interesse an der Arbeit des Abwassernetzwerks Rheinland haben, sind Sie herzlich willkommen. Weitere Informationen und direkte Ansprechpartner/innen finden Sie auf Website www.abwassernetzwerk-rheinland.nrw .
Das Wasserforum Köln e.V ist ein gemeinnütziger Verein, der von Unternehmen aller Branchen, von Verbänden, den StEB Köln, der RheinEnergie AG, vielen Institutionen und persönlichen Mitgliedern getragen wird.
Das Wasserforum Köln e.V. hat als Trägerverein mit den StEB Köln und der RheinEnergie AG die Wasserschule Köln gegründet. Das Bildungsangebot umfasst neben dem Thema Trinkwasser auch den Abwasserbereich und gibt einen Überblick über den gesamten Wasserkreislauf. Vertiefend werden Unterrichtsreihen zu den Themen Wassereigenschaften, Hochwasserschutz und Gewässerökologie angeboten.
Das Ziel ist es, mit dem Bildungs- und Freizeitangebot Sensibilität im Umgang mit Wasser, aber auch der Natur und unserem unmittelbaren Lebensraum zu entwickeln, zu steigern und zu bewahren.
Wasserschule Köln & Villa Öki
In der Wasserschule Köln dreht sich alles um den Wasserkreislauf: Wie kommt das Wasser in den Hahn, was passiert mit dem Abwasser und was landet eigentlich alles im Ausguss, das da gar nicht hingehört? Diesen und weiteren Fragen gehen Schülerinnen und Schüler in dreistündigen Unterrichtseinheiten in der Wasserschule auf den Grund. Dabei stehen Experimente und Führungen im Vordergrund des abwechslungsreichen, praxisorientierten Unterrichts.
Im HochwasserKompetenzCentrum e.V. (HKC) arbeiten Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen am Rhein, aus der Wissenschaft und aus Versicherungen an einem nachhaltigen Umgang mit dem Thema Hochwasser und Hochwasserschutz. Die Hochwasser-Experten koordinieren sich im HKC zu Projekten und Forschungsvorhaben und entwickeln zusammen einen nachhaltigen Hochwasserschutz.
Website des HochwasserKompetenzCentrum e.V. (HKC):
http://www.hkc-online.de
Die StEB Köln sind zuständig und verantwortlich für die Unterhaltung, Sanierung und den Ausbau der sonstigen Gewässer im Kölner Stadtgebiet. Hierbei beschränkt sich die Verantwortlichkeit nicht auf die sonstigen Gewässer selbst, sondern zielt auch auf eine naturnahe Entwicklung von heimischer Flora und Fauna.
In diesem Zusammenhang wollen die StEB Kön den Fortbestand der gefährdeten Wechselkröte, die in NRW ausschließlich in der Kölner Bucht beheimatet ist, sichern. In Partnerschaft mit dem Kölner Zoo beteiligen sich die StEB Köln daher an einem Projekt zum Schutz der Wechselkröte auf Kölner Stadtgebiet.
Damit engagieren sich die StEB Köln aktiv im Wasser- sowie im Natur- und Umweltschutz und nutzen ihre wasser- und klimawirtschaftlichen Kompetenzen, um das urbane Lebensumfeld in Köln konstruktiv mitzugestalten.
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