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Unsere Geschichte

Was waren die ersten Aufgaben der Stadtentwässerungsbetriebe Köln? Wann wurde nochmal die „Perlenkette am Rhein“ fertiggestellt? Und seit wann heißen die StEB „StEB Köln“? Hier erfahren Sie mehr über die Geschichte und die Entwicklung unseres Unternehmens.

Vom Amt für Stadtentwässerung zur Anstalt öffentlichen Rechts

Am 1. Mai 2001 beginnt die Geschichte der Stadtentwässerungsbetriebe Köln (StEB Köln) als Anstalt öffentlichen Rechts. Dabei lief der Übergang von der Stadtverwaltung zur Selbständigkeit unproblematisch. Als AöR konnten die StEB Köln seither steuerfrei arbeiten und die Abwassergebühren stabil halten. Zugleich stellten neue Aufgaben und Geschäftsfelder das Unternehmen vor neue Herausforderungen. Ihr Zuhause fanden die StEB Köln 2004 im rechtsrheinischen Stadtteil Merheim.

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Die Übernahme neuer Aufgaben

Seit Januar 2004 sind die StEB Köln sowohl für die baulichen Maßnahmen des konstruktiven Hochwasserschutzes als auch für den vorbeugenden Hochwasserschutz verantwortlich. Zudem kümmern sie sich seither um die Pflege und Unterhaltung der Kölner Bäche sowie die rund 101.000 Abläufe der Straßenentwässerung in der Stadt.

2010 wurde das Aufgabenspektrum in der Gewässerentwicklung noch erweitert: Nun kam auch der Ausbau der Gewässer hinzu, beispielsweise der Erhalt des Gewässerbettes und die Gestaltung der Ufervegetation. Alle Maßnahmen der naturnahen Gewässerentwicklung richten sich in ihren ökologischen Zielen nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL). Sie werden bis zum Jahr 2027 umgesetzt.

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Die Fertigstellung des baulichen Hochwasserschutzes und der Pumpanlagen

Ende 2008 war es geschafft: Die oberirdischen und entwässerungstechnischen Maßnahmen des 1996 auf den Weg gebrachten Hochwasserschutzkonzeptes wurden abgeschlossen. Sie sorgen dafür, dass die Stadt Köln gegen ein 100-jähriges, in den nördlichen Bereichen sogar gegen ein 200-jähriges Hochwasser geschützt ist.

Dem Hochwasserschutz diente auch die 2013 vollendete Realisierung der Hochwasserpumpanlagen, die sich wie eine Perlenkette am rechten und linken Rheinufer aufreihen. Technisch sorgen sie dafür, dass die Verbindung zur Kanalisation auch während eines Hochwassers aufrechterhalten werden kann. Architektonisch dienen sie als Landmarken und besondere Highlights entlang des Flusses.

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Neue Strategien zur Energiegewinnung im Großklärwerk Stammheim

Die Energiekonzeption der StEB Köln stützt sich nicht nur auf die Reduzierung des Energieverbrauchs, sondern auch auf die Erzeugung von Eigenenergie. Das wird am Beispiel des Großklärwerks (GKW) Köln-Stammheim deutlich. Hier wurde 2012 ein Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen, das für mehr Effizienz in der Energiegewinnung sorgt. Auch das Projekt Co-Fermentation aus dem Jahr 2015 trägt dazu bei, die Energieerzeugung zu stärken. Es ermöglicht, dass jährlich bis zu 50.000 Tonnen an biologisch abbaubaren Abfällen in den Faultürmen des GKW vergoren und im angegliederten Blockheizkraftwerk in Strom und Wärme umgewandelt werden.

Bereits 2008 brachten die StEB Köln eine Strategie zur Erneuerung ihrer Klärwerke auf den Weg. Sie sichert den wirtschaftlichen und sicheren Betrieb der Abwasserreinigung und wurde im Jahr 2017 abgeschlossen. Einen Schwerpunkt der Maßnahmen bildete auch hier der Energiebereich. Dies manifestiert sich zum Beispiel in der Klimaschutz- und Energie-Vision 2030.

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Das Abwasserinstitut setzt auch architektonisch Maßstäbe

Anfang Oktober 2016 wurde es nach einer Bauzeit von 14 Monaten eröffnet: das neue Abwasserinstitut der StEB Köln auf dem Gelände des Großklärwerkes in Köln-Stammheim. Es erfüllt nicht nur die Ansprüche an ein modernes Labor zur Abwasseruntersuchung, sondern setzt auch architektonisch Maßstäbe. Neben der baulichen Einfachheit und hohen Funktionalität weist das Gebäude eine hohe räumliche und gestalterische Qualität auf.

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Die Sanierung und Unterhaltung der Kölner Parkweiher

Im Juni 2017 wurden die 15 Parkweiher der Stadt Köln in die Zuständigkeit der StEB Köln übertragen. Damit verbunden ist die Pflicht zur Pflege und Unterhaltung einschließlich aller technischen Einrichtungen, zum Beispiel der Grundwasserbrunnen oder der Wasserfontänen. Hauptaufgaben sind dabei das Beseitigen von Algen, die Kontrolle der Wasserqualität und die bauliche und technische Unterhaltung der Gewässer. So tragen die StEB Köln nicht nur zum guten ökologischen Zustand der Parkweiher bei, sie sichern zugleich auch deren Bedeutung als städtische Erholungsräume.

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Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert Engagement

Seit einigen Jahren bereits engagieren sich die StEB Köln erfolgreich zum Thema Nachhaltigkeit. Im Jahr 2020 wurde der erste eigene Nachhaltigkeitsbericht vorlegt und 2021 fortgeschrieben. Der Nachhaltigkeitsbericht bildet die strategische Basis, um die Ziele der Nachhaltigkeit in den kommenden Jahren neu auszurichten und auf ihre Wirksamkeit zu prüfen.

Nachhaltigkeitsbericht StEB Köln 2021

Im Nachhaltigkeitsbericht 2021 führen wir unser Engagement für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft erneut in kompakter und übersichtlicher Form in einer Publikation zusammen. Ob Gewässerbelastung reduzieren, natürliche Ressourcen schützen oder Treibhausgasemissionen mindern – in diesem Bericht, der eine Fortschreibung unserer Veröffentlichung aus 2019 ist, lesen Sie alles rund um die nachhaltige Entwicklung der StEB Köln in den verschiedenen Wirkungsfeldern.

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StEB Köln – einzigartig und historisch verwurzelt

Das beim Start im Jahr 2001 verwendete Kürzel der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR („StEB“ ) wurde 2016 ergänzt und in „StEB Köln“ umbenannt. Damit wird die Marke unverwechselbar, zugleich werden die Einzigartigkeit und räumliche Verwurzelung des Unternehmens hervorgehoben. Dies ging einher mit dem Wunsch nach einem starken Slogan. 2018 war es soweit, aus 366 hausinternen Vorschlägen wählte eine Jury – bestehend aus Vertreter*innen aller Bereiche der StEB Köln und externen Expert*innen – den siegreichen Claim aus: die „Wasserbessermacher“!

Von den Römern bis zum Abwasserkonzept 2000

04.08.2021

Rückblick auf auf mehr als 1.900 Jahre Entwässerungsgeschichte.

Meldung lesen

Auf die lange Geschichte der Wasserwirtschaft in der Region verweist auch ein Ausstellungsstück des historischen Römerkanals am Unternehmensstandort in Köln-Merheim. Es wurde den StEB Köln seitens des Landes Nordrhein-Westfalen als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt.

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