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Rheindüker Köln

Der Rheindüker ist die Hauptschlagader des Kölner Abwassers. Er verbindet das linksrheinische Köln mit dem Klärwerk Stammheim. Der derzeitige Düker aus dem Jahr 1928 ist heute technisch und baulich überaltert. Die StEB Köln haben sich daher entschieden, einen neuen Rheindüker zu bauen – eine Investition in die Zukunft!

Aktuelle Informationen

Rodungsarbeiten für den Bau des neuen Rheindükers

In den nächsten Tagen beginnen die Rodungsarbeiten für den Bau des neuen Rheindükers. Auf der rechtsrheinischen Seite werden im Bereich der Baustelleneinrichtungen und Baustellenzufahrten in Köln-Stammheim insgesamt acht Bäume und Buschwerk gerodet. Diese Rodungen sind notwendig, damit westlich des Stammheimer Deichweges und südlich der Großkläranlage Köln-Stammheim weitere Flächen und Zufahrten für die Großbaustelle des Rheindükers eingerichtet werden können.

Linksrheinisch werden auf dem Schulhof der Gemeinschaftsgrundschule Halfengasse insgesamt zehn Bäume gefällt. Diese Fällungen sind notwendig, um das Baufeld freizumachen, damit die dortigen Kanäle zum neuen Dükeroberhaupt verlegt werden können.
Die auf dem Schulhof stehende Linde ist geschützt und wird dem Schulhof erhalten bleiben. Sie muss weder für diese Baumaßnahme noch für spätere Maßnahmen in Zusammenhang mit dem Neubau des Rheindükers gefällt werden.

Baustart im Herbst 2023

Aktuell gehen wir von einem Baustart im Herbst 2023 aus. Die vorgesehene Info-Veranstaltung wird voraussichtlich im Mai oder Juni stattfinden. Wir werden Sie hierzu mit genügend zeitlichem Vorlauf informieren.

Bei Fragen wenden Sie sich jederzeit gerne an uns:
Tel.-Nr. 0221 221-26868
dueker@steb-koeln.de

Der neue Rheindüker - ein Jahrhundertprojekt der StEB Köln!

Wie funktioniert ein Dükerbau? Wie ist der aktuelle Planungsstand? Und wann geht es los? Hier erfahren Sie mehr über den aktuellen Stand der Baumaßnahmen.

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Was ist ein Düker?

Ein Düker ist eine Druckleitung, die Straßen, Bahngleise, Tunnel, oder eben Flüsse wie den Rhein unterquert und so unter anderem Abwasser ableitet.

Er liegt nicht sichtbar unterhalb der Gelände-Oberfläche. Durch das sogenannte Prinzip der kommunizierenden Röhren können Flüssigkeiten ohne Pumpen unter dem Hindernis hindurchgeleitet werden. In verbundenen Rohren pegeln sich Flüssigkeiten an beiden Seiten auf dem gleichen Niveau ein. Wird so an einer Seite des Dükers Flüssigkeit eingeführt, erreicht sie auf der anderen Seite fast ohne Höhenverlust das gleiche Höhenniveau und kann so leicht transportiert werden.

Querschnitt eines Dükers

Bildquelle: Machbarkeitsstudie StEB Köln

Auch in Köln regelt derzeit ein Rheindüker die Abwasserentsorgung. Der aktuelle Düker verbindet das linksrheinische Stadtgebiet von Niehl aus mit dem Klärwerk im rechtsrheinischen Köln-Stammheim. Der insgesamt 470 Meter lange Düker aus dem Jahr 1928 besteht aus zwei Rohren mit Durchmessern von 1,85 und 1,25 Metern.

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Wie ist der geplante Ablauf des Neubaus?

Die StEB Köln investieren bis zu 100 Millionen Euro in einen neuen Rheindüker.

Der neue Düker wird das linksrheinische mit dem rechtsrheinischen Köln verbinden. Der Startschacht liegt in Köln-Stammheim. Im dortigen Klärwerk werden derzeit circa 83 Prozent aller Kölner Abwasser gereinigt. Der Zielschacht entsteht in Köln-Niehl, parallel zum Standort des bisherigen Dükers.

Verlauf des geplanten neuen Rheindükers

Bildquelle: Machbarkeitsstudie StEB Köln

Derzeit befinden sich die StEB Köln in der Planungs- und Genehmigungsphase. Die Planungen hierzu sind nahezu abgeschlossen. Der Baustart der Rohbauarbeiten ist für Herbst 2023 geplant. Der Abschluss der Rohbauarbeiten kann so voraussichtlich 2025 erfolgen. Spätestens Ende 2028 soll der neue Düker fertiggestellt sein.

Mit modernster Pipe-Jacking Technologie wird der neue Düker 15 bis 25 Meter unterhalb des Rheinbetts gebaut. Es werden zwei Dükerrohre mit einer Nennweite von DN 3200 (Durchmesser 3,20 Meter) und DN 2000 (Durchmesser 2 Meter) vorgetrieben. In das große Rohr werden wiederum zwei Röhren DN 1400 (Durchmesser 1,40 Meter) und DN 1100 (Durchmesser 1,10 Meter) eingezogen. Breitere Rohre sorgen so für eine größere Abflussmenge, die die Ansprüche einer modernen Großstadt erfüllt. Bis zu 6.000 Liter Abwasser pro Sekunde können zukünftig durch die drei Rohre zum GKW in Köln-Stammheim fließen.

Dank des Pipe-Jacking entsteht der neue Düker 15 bis 25 Meter von der Rheinschifffahrt geschützt unterhalb des Rheinbetts.

Mit dieser Rohrvortriebsmethode reicht es, für die Rheinunterquerung nur Start- und Zielschächte auszuheben.

Durch eine hydraulische Steuerung werden die Kapazitäten des Klärwerks Stammheim effizienter und ressourcenschonend genutzt. Ein modernes Abluftabsaugsystem verhindert Geruchsemissionen. Auch wird eine Inspektion der Rohre durch Begehung möglich sein. Dichtigkeitsprüfungen können so regelmäßig und verlässlich durchgeführt werden.

Der neue Düker der StEB Köln ist darauf ausgelegt, mindestens die nächsten hundert Jahre die Abwasserentsorgung in Köln zu garantieren.

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Warum bedarf es eines neuen Rheindükers?

Köln wächst - und das nicht erst seit gestern. Allein in den letzten zehn Jahren ist die Einwohnerzahl um knapp 100.000 auf rund 1,08 Millionen angewachsen. Bis 2040 wird ein Anstieg auf 1,15 Millionen Einwohner*innen erwartet.

Dem starken Wachstum muss sich auch die Infrastruktur anpassen. Das gilt nicht zuletzt für die Stadtentwässerung. Um den Ansprüchen einer modernen Metropole gerecht zu werden, nehmen die StEB Köln nun eine beachtliche Investition vor: Der neue Rheindüker soll das Kölner Abwassersystem zukunftsfähig machen.

Außerdem ist der über 90 Jahre alte Düker allein altersbedingt dringend erneuerungsbedürftig. Was 1928 innovativ war, ist heute veraltet. Der alte Rheindüker entspricht nicht mehr den technischen Standards des 21. Jahrhunderts.

  • Die Einzelteile des alten Dükers wurden an Land vorgebaut. Bildquelle: Stadtbaurat Werken: Der Anfang und Werdegang der Kanalisation in Köln, in: Der West-Bau 5/1930, S. 1-12.

  • Die Verdichtung der Bauteile fand von innen statt. Bildquelle: Stadtbaurat Werken: Der Anfang und Werdegang der Kanalisation in Köln, in: Der West-Bau 5/1930, S. 1-12.

  • Der Rheindüker wurde dann in der offenen Bauweise von der Wasseroberfläche aus etappenweise im Rheinbett verlegt. Bildquelle: Stadtbaurat Werken: Der Anfang und Werdegang der Kanalisation in Köln, in: Der West-Bau 5/1930, S. 1-12.

  • Mithilfe von Versenkschiffen wurden die Rohrstücke an die Versenkstelle gefahren. Bildquelle: Stadtbaurat Werken: Der Anfang und Werdegang der Kanalisation in Köln, in: Der West-Bau 5/1930, S. 1-12.

  • Etappenweise fand die Verlegung im Reinbett statt. Bildquelle: Stadtbaurat Werken: Der Anfang und Werdegang der Kanalisation in Köln, in: Der West-Bau 5/1930, S. 1-12.

  • Die fertige Kanalstrecke von 1928. Stadtbaurat Werken: Der Anfang und Werdegang der Kanalisation in Köln, in: Der West-Bau 5/1930, S. 1-12.

Das Abwasser im alten Düker kann nicht hydraulisch gesteuert werden, sondern wird allein durch Niederschläge reguliert. So lässt sich derzeit die Auslastung des Klärwerks Stammheim nicht optimal steuern. Der Düker selbst lässt sich auf gesamter Strecke kaum reinigen. Immer wieder treten massive Fettablagerungen an der Oberfläche auf. Die Entlüftung ist zu klein, was oft eine starke Geruchsbelastung für die Niehler Nachbarschaft verursacht. Nur Taucher*innen können den Kanal inspizieren. Dieser ist zudem nur unzureichend überdeckt und liegt zu nah unter der Rheinsohle. Es droht eine Beschädigung durch ausgeworfene Schiffsanker.

Nicht zuletzt sorgen all diese Faktoren für ein erhöhtes Risiko von Bruch und Leckage. Im schlimmsten Fall kann dies zu immensen Schäden für die Umwelt und insbesondere den Rhein führen. Der Bau eines neuen Dükers ist somit unausweichlich, um weiterhin eine sichere Abwasserentsorgung für die Stadt Köln zu gewährleisten.

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Fragen und Antworten

Was ist ein Düker und wie funktioniert er?

Ein Düker (von dem niederländischen Wort duiker für „Taucher“) ist eine Druckleitung zur Unterquerung von Straßen, Bahngleisen, Tunneln oder Flüssen. Der Düker liegt immer unterhalb der Gelände-Oberfläche und ist deshalb nicht sichtbar. Über ihn wird Gas, Öl, Trinkwasser oder Abwasser abgeleitet. Nach dem sogenannten Prinzip der kommunizierenden Röhren pegeln sich Flüssigkeiten in verbundenen Rohren immer auf dem gleichen Niveau ein. Die Flüssigkeit kann so unter dem Hindernis hindurchgeführt, sprich gedükert werden, ohne dass Pumpen eingesetzt werden müssen.

Wie wird aktuell das Abwasser in Köln transportiert?

Aktuell sorgt ein Düker aus dem Jahr 1928 für die Abwasserentsorgung in Köln. Der 470 Meter lange Rheindüker besteht aus zwei Rohren mit 1,85 und 1,25 Metern Durchmesser. Er liegt knapp unter dem Rheinbett und verbindet das linksrheinische Niehl mit dem rechtsrheinischen Köln-Stammheim. Bereits heute transportiert der Düker das Abwasser von rund 490.000 Kölner*innen in das größte städtische Klärwerk in Stammheim.

Warum braucht Köln einen neuen Düker?

Der aktuelle Düker von 1928 ist dringend erneuerungsbedürftig. Er ist überaltert. Die Gefahr von Bruch und Leckage steigen stetig. Außerdem entspricht er nicht mehr den Anforderungen einer wachsenden Metropole wie Köln. Der Düker muss immer mehr Abwasser transportieren und stößt heute an seine Grenzen. Damit weiterhin eine sichere Abwasserentsorgung in Köln garantiert werden kann, ist eine Erneuerung des Rheindükers zwingend notwendig.

Wie ist der aktuelle Planungsstand?

Die Baumaßnahmen befinden sich derzeit in der Genehmigungsphase. Die Genehmigungen werden Mitte März 2023 erwartet. Im Rahmen des Verfahrens zu einer europaweiten Ausschreibung haben die Teilnehmenden des Teilnahmewettbewerbs die Ausschreibungsunterlagen erhalten. Die Submission wird im Mai bzw. Juni 2023 stattfinden. Der Baustart ist für Herbst 2023 geplant.

Wann ist der Bau des Dükers geplant? Wie lange wird gebaut?

Der Start der Baumaßnahmen ist für Herbst 2023 geplant. Der Großteil der Einschränkungen für Niehl findet während der Rohbauarbeiten statt, die voraussichtlich bis 2025 abgeschlossen sein werden. Danach erfolgt die technische Ausrüstung und spätestens 2028 soll der neue Rheindüker fertiggestellt und einsatzfähig sein.

Wo werden Start- und Zielschacht sein?

Die StEB Köln bauen den neuen Düker parallel zum Verlauf des bisherigen Dükers, um eine optimale Anbindung in das Abwassersystem sicherzustellen und große überirdische Umbauten zu vermeiden.
Der Startschacht wird sich in Köln-Stammheim befinden, da dort das größte städtische Klärwerk liegt. Dort werden derzeit ca. 83 Prozent des Kölner Abwassers gereinigt. Der Zielschacht entsteht in Köln-Niehl an den Anschlussstellen des alten Dükers. Dort fließt das linksrheinische Abwasser zusammen, um über den Düker in das Klärwerk Stammheim transportiert zu werden.
Die Bauarbeiten an Start- und Zielschacht werden gleichzeitig erfolgen. Das verwendete Rohrvortriebsverfahren (Pipe-Jacking) setzt voraus, dass bei Bohrungsbeginn auch der Zielschacht fertig gebaut ist, denn der Bohrer kann nicht rückwärtsfahren. Er muss am Zielschacht geborgen werden. Daher muss der Zielschacht zu Bohrungsbeginn schon fertig sein.

Wo wird während der Baumaßnahmen gesperrt?

Auf der rechtsrheinischen Seite wird der Bau des Startschachtes keine wesentlichen Auswirkungen auf den Verkehr haben. Um allerdings den Zielschacht in Niehl zu bauen, wird der Niehler Damm voraussichtlich ab Höhe des Kreisverkehrs Sebastianstraße bis zur Merkenicher Straße gesperrt. Der Kreisverkehr und auch die Zufahrt zur Merkenicher Straße bleiben frei.
Die Sperrung wird voraussichtlich im Herbst 2023 beginnen und bis Ende 2025 dauern. Für diesen Zeitraum bemühen sich die StEB Köln, in Abstimmung mit dem Bauunternehmen und der Stadt Köln, so früh wie möglich eine einspurige Befahrbarkeit des Niehler Damms zu ermöglichen.

Die Buslinie 147 der KVB wird in dieser Zeit über die Merkenicher Straße umgeleitet.

Wie komme ich als Anwohner*in an mein Haus?

Für die Anwohner*innen schaffen die StEB Köln eigene Zugangswege, über die sie mit ihrem eigenen PkW ihr Zuhause erreichen können.
Die Anwohner*innen werden allerdings nur über die Merkenicher Straße und die Bremerhavener Straße anfahren können, da sich die Baugrube auf Höhe der Gemeinschaftsgrundschule Halfengasse über die gesamte Straßenbreite erstrecken wird. Die StEB Köln werden die Anwohner*innen in einer Informationsveranstaltung cirka zwei Monate vor Baubeginn noch einmal über die endgültige Planung informieren.

Was geschieht mit der Gemeinschaftsgrundschule Halfengasse, die sich nahe der Baustelle befindet?

Trotz aller lärmmindernden Maßnahmen sind die zu erwartenden Lärmimmissionen während der Bauphase zu hoch, um einen Schulbetrieb in der GGS Halfengasse zu ermöglichen. Deshalb ist es notwendig, die Klassenräume während der Bauphase auszulagern. Die Schüler werden daher seit dem 25. April 2022 in ihrem Zwischenquartier an der Ecke Bremerhavener Straße/Niehler Damm unterrichtet. Während der Auslagerung erfolgen gleichzeitig die vorgezogene Sanierung und Modernisierung des Schulgebäudes.

Wohin und für welchen Zeitraum wird die Schule verlagert?

Die StEB Köln gehen derzeit von einer Auslagerung der GGS Halfengasse von 2022 bis 2025 aus.
Im Rahmen der Auslagerung wird die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln gleichzeitig die GGS Halfengasse sanieren. Die Schule wird auf ein Grundstück der StEB Köln zwischen der Bremerhavener Straße, dem Niehler Damm und der Merkenicher Straße ausgelagert. Dies befindet sich knapp 1.000 Meter entfernt vom jetzigen Schulgebäude.

Was geschieht mit dem vorhandenen Baumbestand auf dem Ausweichstandort? Muss das Grundstück komplett gerodet werden?

Natürlich müssen einige der Bäume gefällt werden. Die StEB Köln planen in Abstimmung mit der GGS Halfengasse Teile der Bäume für einen Naturspielplatz für die Kinder zu erhalten. Für die übrigen Bäume führen die StEB Köln Ausgleichsmaßnahmen durch.
Nach dem Rückzug in die Schule lassen die StEB Köln das Grundstück wieder komplett aufforsten. Der Bau der Interimsschule erfolgt ohne Beton-Fundamente, um die Fläche so wenig wie möglich zu belasten. Die StEB Köln wollen den ökologischen Fußabdruck der Auslagerung so gering wie möglich halten.

Warum kann der Zielschacht nicht woanders entstehen?

Die linksrheinischen Abwasserverbindungen sind seit den 20er-Jahren so gebaut und modernisiert worden, dass sie an dieser Stelle den Abtransport in das Klärwerk Stammheim ermöglichen. Hierbei handelt es sich letztendlich um einen Zwangspunkt der Abwasserinfrastruktur. Ein anderer Standort des Zielschachtes hätte gravierende Folgen: Die notwendigen Umbaumaßnahmen würden zu deutlich stärkeren Belastungen im Stadtteil führen. Bauzeit und Baukosten würden sich deutlich erhöhen.

Wie wird der neue Rheindüker gebaut?

Mit modernster Pipe-Jacking Technologie wird der neue Düker 15 bis 25 Meter unterhalb des Rheinbetts gebaut. Es werden zwei Dükerrohre mit einer Nennweite von DN 3200 (Durchmesser 3,20 Meter) und DN 2000 (Durchmesser 2 Meter) vorgetrieben. In das große Rohr werden wiederum zwei Röhren DN 1400 (Durchmesser 1,40 Meter) und DN 1100 (Durchmesser 1,10 Meter) eingezogen. Breitere Rohre sorgen so für eine größere Abflussmenge, die die Ansprüche einer modernen Großstadt erfüllt. Bis zu 6.000 Liter Abwasser pro Sekunde können zukünftig durch die drei Rohre zum GKW in Köln-Stammheim fließen.

Welche Vorteile bringt der neue Düker für Mensch und Umwelt?

Grundsätzlich entfällt das Risiko von Bruch und Leckage, welches zu gravierenden Umweltschäden führen würde.
Der neue Düker entspricht den Bedürfnissen einer wachsenden Stadt und kann die Abwässer von bis zu 1,3 Millionen Menschen abtransportieren. Selbst mit einem deutlichen Anstieg der Bevölkerung jenseits der aktuellen Prognosen, wäre der Düker längst nicht ausgelastet.
Dank einer hydraulischen Steuerung lassen sich die Abflussmengen besser regulieren und das Klärwerk Stammheim besser auslasten. Ein modernes Abluftabsaugsystem verhindert jegliche Geruchsemissionen. Und zukünftig werden die Inspektion durch Begehung sowie regelmäßige Dichtigkeitsprüfungen möglich sein.
Der neue Rheindüker der StEB Köln garantiert somit eine sichere und zukunftsfähige Abwasserentsorgung für mindestens die nächsten hundert Jahre.

Was geschieht mit dem alten Düker?

Die alte Leitung bleibt vorerst erhalten und kann zukünftig für andere Versorgungsträger genutzt werden. Die Planung sieht derzeit vor, dass Klärschlamm darin transportiert werden kann. Allerdings wird der alte Düker lediglich Hülle für die Druckleitung sein. Nach Einführung der Druckleitung wird der Düker komplett mit Beton verfüllt. Somit bleibt er für die nächsten Jahrzehnte stabil, standsicher und gegen alle äußeren Einflüsse gesichert.

Wie werden Anwohner*innen informiert? An wen können Sie sich bei Fragen wenden?

Die StEB Köln bieten laufend aktualisierte Informationen unter der Rubrik Aktuelle Informationen zum Neubau auf dieser Seite.
Außerdem informieren die StEB Köln die Anwohner*innen gesondert durch Veranstaltungen und Informationen über den geplanten Neubau und den Bauverlauf.
Zusätzlich können Sie sich an das Service-Telefon der StEB Köln wenden.

Service-Telefon:
0221 221-26868
dueker@steb-koeln.de

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Kontakt

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