01.09.2025
Auf der Baustelle des neuen Rheindükers in Köln-Stammheim wurde am 1. September 2025 die zweite Tunnelbohrmaschine offiziell auf den Namen „Janine” getauft. Damit beginnt der Vortrieb für die zweite Röhre des neuen Rheindükers, die den Rhein von Stammheim nach Niehl unterqueren wird.
Die Maschine mit einem Durchmesser von zwei Metern (DN 2000) ergänzt den bereits erfolgreich abgeschlossenen Vortrieb der größeren Schwester-Maschine „Henriette“ (DN 3200). Letztere wurde im August nach 940 Metern im Zielschacht Niehl geborgen.
„Janine“ und „Henriette“ bilden gemeinsam ein zuverlässiges Abwassersystem, das das gesamte Schmutz- und Regenwasser zum Großklärwerk Stammheim leitet. Dadurch wird auch die Betriebssicherheit deutlich erhöht. Bei Wartungen oder Inspektionen kann das Abwasser künftig von einer Röhre in die andere umgeleitet werden.
Die Taufe erfolgte nach bergmännischer Tradition durch die Namensgeberin Janine Hofmann, zweite Projektleiterin bei den StEB Köln. Nun liegen rund 940 Meter Tunnelbau vor der Maschine, der in rund zwei Monaten abgeschlossen sein soll. Der Vortrieb erfolgt rund um die Uhr im Schichtbetrieb, etwa 15 Meter unter der Rheinsohle.
Die Taufe fand in einem internen Rahmen statt. Eingeladen waren die am Projekt beteiligten Mitarbeitenden der StEB Köln sowie die Partnerfirmen, die gemeinsam am Jahrhundertprojekt Rheindüker arbeiten.
Der neue Rheindüker zählt zu den bedeutendsten Infrastrukturprojekten der StEB Köln. Er ersetzt die bestehende Anlage aus dem Jahr 1928, die den Anforderungen einer wachsenden Millionenstadt nicht mehr gerecht wird. Mit einer Investition von rund 110 Millionen Euro sichern die StEB Köln die Abwasserentsorgung für kommende Generationen.
Weitere Informationen finden Sie unter: rheindüker.koeln
Fotos: StEB Köln. Die Fotos dürfen nur im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.
Bild von links: Dr. Christian Gattke, Geschäftsbereichsleiter Wasserwirtschaftliche Grundlagen und Investitionen StEB Köln; Janine Hofmann, zweite Projektleiterin Rheindüker StEB Köln; Heinz Brandenburg, Geschäftsbereichsleiter Infrastrukturbewirtschaftung Werke StEB Köln; Ulrike Franzke, Vorständin StEB Köln, David Weiland, Bohrmeister Fima Sonntag.
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