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Volksgartenweiher: Abdichtungsfolie wird verlegt

Volksgartenweiher: Abdichtungsfolie wird verlegt
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11.07.2024

Die Arbeiten für die neue Abdichtung der Weihersohle haben begonnen. Der Volksgartenweiher wird für die Wiederbefüllung im Herbst vorbereitet. Die ursprüngliche Sohle des Weihers stammt aus dem Jahr 1889 und bestand aus Ton. Im Laufe der Jahre wurde die Abdichtung immer wieder mit Beton und Asphalt ausgebessert. Zuletzt hatten die Undichtigkeiten in der alten Weihersohle zugenommen. Einer der Hauptgründe für die Sanierung des historischen Weihers war die undichte 130 Jahre alte Weihersohle. Es musste zunehmend Wasser nachgespeist werden, um den Wasserstand zu halten.

„Der Weiher ist künftig nicht nur zu 100 Prozent dicht, sondern hat durch das neue Beckenprofil auch eine deutlich bessere Wasserqualität“, erklärt Birgit Konopatzki, Pressesprecherin der StEB Köln. „Das reduziert den Wartungsaufwand enorm.“

Eine Spezialfirma hat damit begonnen, eine Dichtfolie auf dem Weihergrund zu verlegen. Zuvor hatten Bagger und Radlader das künftige Beckenprofil angelegt. Die ersten Bahnen werden auf der Westseite auf Höhe des Spielplatzes angebracht. Von dort arbeiten sich die Abdichtungstechniker Stück für Stück in Richtung Baustelleneinfahrt vor. Denn nach dem Verlegen darf die Folie nicht mehr mit schwerem Gerät befahren werden.

Die erneuerte Weihersohle besteht aus drei Schichten: Die unterste Schicht bildet ein Schutzvlies, das Unebenheiten ausgleicht und die Folie auf der Unterseite vor Beschädigungen schützt. Darauf wird eine besonders langlebige und widerstandsfähige Dichtfolie verlegt. Nachdem die Dichtbahnen miteinander verschweißt sind, wird darauf eine 30 Zentimeter dicke Sandschicht aufgebracht. Die Sandschicht schützt die Folie und dient gleichzeitig als Boden, in dem Wasserpflanzen wurzeln können.

Die Arbeiten an der Weihersohle sollen bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Im Anschluss beginnt die StEB Köln mit der Wiederbefüllung des Volksgartenweihers. Das Volumen des Weihers hat sich im Zuge der Sanierung von 14.000 m³ auf 28.000 m³ verdoppelt. Vor Beginn der Arbeiten hatte der Weiher eine durchschnittliche Tiefe von nur einem Meter. Dadurch heizte er sich im Sommer stark auf, was zu Fäulnisbildung und dem Wachstum giftiger Blaualgen führte. Das neue Beckenprofil mit Flach- und Tiefwasserzonen verbessert die Wasserqualität und schafft vielfältige Lebensräume für Tiere. So soll der Weiher wieder zu einem funktionierenden ökologischen System werden.

Foto: StEB Köln. Sie sehen die neu verlegte Dichtfolie auf dem Weihergrund. Das Foto darf nur in Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung genutzt werden.

Ihr Ansprechpartner

Birgit Konopatzki
Leiterin Unternehmenskommunikation - Pressesprecherin
0221 221-34787, Mobil: 0163 5385106
birgit.konopatzki@steb-koeln.de
Birgit Konopatzki

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