Das professionelle Zusammenwirken aller Akteure ist von großer Bedeutung in einer realen Gefahrenlage – und die gibt es in Form von Hochwasser oder Starkregen immer häufiger.
Die diesjährige Hochwasserschutzübung der StEB Köln fand in Köln-Westhoven und in Köln-Worringen statt. In Köln-Worringen wurden zwischen dem südlichen Ortseingang bis zur Stadtgrenze Dormagen im Norden mobile Hochwasserschutzelemente und Stege zu Hauseingängen auf- und abgebaut. Zudem probten Deichgänger*innen Kontroll- und Verteidigungsmaßnahmen an den Deichen. Dazu wurden während der Übung verschiedene Schadenbilder simuliert, für die die Deichgänger*innen dann entsprechende Maßnahmen der Deichverteidigung planen und auch real umsetzen mussten: Mit Geotextilien und Sandsäcken übten sie, einen durchweichten Deich zu befestigen.
Wir haben eine ganzheitliche Vorgehensweise beim Hochwasserschutz“, sagte StEB Köln-Vorständin Ulrike Franzke. „Dazu gehören neben dem Aufbau von stationären und mobilen Schutzelementen sowie Deichen auch die Verbesserung des Hochwasser-Managements und unsere ganzjährig besetzte Hochwasserschutzzentrale.“ Eine wichtige Rolle spiele auch die Sensibilisierung der Bevölkerung für diese wichtige Thematik. Gemeinsam mit Kölns Umwelt-Dezernent William Wolfgramm und Mitgliedern des Verwaltungsrates der StEB Köln war sie am vergangenen Samstag in Köln-Worringen vor Ort und ließ sich die Abläufe von den Experten der Abteilung „Operativer Hochwasserschutz“ erläutern. Diese zeigten sich zufrieden mit dem Verlauf der Übung: „Die enge Zusammenarbeit der beteiligten Firmen unter Leitung der StEB hat sehr gut funktioniert. Wir haben wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die uns eine weitere Verbesserung der organisatorischen Abläufe ermöglichen“, resümierte Patrick Kluding.
Insgesamt waren an den beiden Tagen 140 Personen an der Übung beteiligt. Es wurden auf sechs Kilometern Rheinufer knapp 60 mobile Schutzmaßnahmen und Hochwasserstege aufgebaut.
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