10.01.2024
Auch wenn der Rheinpegel wieder sinkt und die sichtbaren Überflutungen in Flussnähe zurückgehen, muss damit gerechnet werden, dass der Grundwasserstand ansteigt. Das erfolgt zeitverzögert zum Flusshochwasserereignis und ist auch in weiter vom Rhein entfernten Gebieten möglich, die nicht von Überflutungen durch den Fluss betroffen waren.
Was ist die Ursache? Mit dem Hochwasser steigt auch das Grundwasser der Umgebung. Normalerweise fließt es durch Hohlräume unter der Erdoberfläche zum Rhein hin ab. Während eines Hochwassers infiltriert das Flusswasser in den Uferbereich. Das Grundwasser staut sich und sucht einen alternativen Weg: Es drängt nach oben. Das Resultat ist ein sogenanntes Grundhochwasser. Dieser Effekt kann auch bei lang anhaltenden Nässeperioden entstehen. Das gefährliche dabei ist, dass das Grundhochwasser offen zu Tage treten oder aber durch die Wände und den Boden im Keller dringen kann.
Einen Schutz dagegen bietet die sogenannte weiße oder schwarze Wanne. Genauere Informationen dazu finden Sie hier auf unserer Website unter Eigenvorsorge gegen Hochwasser oder in dem Flyer „Grundhochwasser- eine unterschätze Gefahr“ (PDF, 1,07 MB) . Einen Überblick über das Thema Hochwasser insgesamt erhalten Sie auf der Seite Hochwasser .
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