14.11.2024
Ab Januar 2025 werden die Abwassergebühren in Köln leicht steigen: Der Rat der Stadt Köln hat der Anpassung durch die StEB Köln zugestimmt. Für einen Musterhaushalt steigen die durchschnittlichen Abwassergebühren pro Person und Tag von 33 Cent auf 34,1 Cent – eine Erhöhung um 3,15 Prozent. Im Vergleich mit anderen Großstädten in NRW bleibt Köln auch nach der Anpassung eine der günstigsten Städte.
„Wir konnten den größten Teil der Kostensteigerungen auffangen, weil wir unsere internen Prozesse weiter optimiert und Einsparpotenziale konsequent genutzt haben,“ sagt Ulrike Franzke, Vorständin der StEB Köln. „Wir setzen weiterhin alles daran, die Gebühren moderat zu halten. So werden die Bürgerinnen und Bürger so wenig wie möglich belastet.“
Hauptursachen für die Gebührenanpassung sind gestiegene Personal- und Betriebskosten sowie der Rückgang der Schmutzwassermenge um etwa 3,5 Prozent. Die Kosten für das über 2.400 Kilometer lange Kanalnetz und die fünf Kläranlagen bleiben unabhängig davon, wie viel Abwasser anfällt, konstant. Das bedeutet, dass die Gebühr pro Kubikmeter steigt, wenn weniger Schmutzwasser eingeleitet wird.
Auch der vom Gesetzgeber erhöhte Zinssatz belastet die Gebühren. Im Gegensatz zu anderen Bereichen, in denen es gelungen ist, den Kostenanstieg zu begrenzen, konnten diese Kostensteigerungen jedoch insgesamt nicht abgefedert werden.
Die neuen Gebührensätze ab 2025 betragen:
Trotz der notwendigen Anpassung bleibt Köln im Vergleich die Millionenstadt mit den günstigsten Abwassergebühren in Deutschland.
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