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Wasserentnahmeverbot aus allen Kölner Bächen

Wasserentnahmeverbot aus allen Kölner Bächen
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28.06.2023

Die Kölner Bäche leiden nach den geringen Niederschlägen im Frühjahr unter langanhaltender Trockenheit: Sie führen zurzeit wenig beziehungsweise kein Wasser mehr und drohen trockenzufallen. Aktuell sind rechtsrheinisch Selbach, Flehbach und Wasserbach bereits vollständig trocken. Andere rechtsrheinische Bäche, wie beispielsweise Strunde, Frankenforstbach, Kemperbach, Giesbach und Kurtenwaldbach, zeigen bereits extrem niedrige Wasserstände. Auch lokale und kurzzeitige Niederschläge können diese Situation nicht nachhaltig entspannen.

Wenn aufgrund der niedrigen Wasserstände die Sauerstoffzufuhr sinkt und zugleich die Wassertemperatur steigt, bedroht dies nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt; es gefährdet auch die notwendige, natürliche Selbstreinigung der Gewässer.
Daher hat das Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln eine Allgemeinverfügung erlassen: Die Entnahme von Wasser aus allen Bächen, die im Kölner Stadtgebiet verlaufen, ist seit dem 28. Juni 2023 verboten. Die Verfügung gilt zunächst bis zum 31. Oktober 2023 und kann je nach Situation und Witterung verlängert werden.

Hier geht es zur Pressemitteilung der Stadt Köln.
Weitere Informationen zu den Kölner Bächen finden Sie hier .

Das Foto ist ein Symbolbild aus dem Jahr 2016 und zeigt keinen Kölner Bach.

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